DIE LEBENSGESCHICHTE DER DEPORTIERTEN FAMILIE OPPENHEIMER
Lesung (dt.) von anton Ottmann, ursula Ottmann, Gert Weisskirchen und Friedrich E. Brecht im rahmen der Internationalen Wochen gegen rassismus vom 11. bis 24. März 2024
Montpellier-Haus, Kettengasse 19, 69117 Heidelberg, Eintritt frei
Nachdem der frühere Journalist bei der RNZ Anton Ottmann mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Gert Weisskirchen im April letzten Jahres den Briefwechsel der deportierten Familie Oppenheimer vorstellte, wird nun die Geschichte von Leopold und Rositta Oppenheimer mit ihren Söhnen Max und Hans in einer szenischen Lesung erzählt. Max fl oh vor den Nazis nach England, Leopold, Rositta und Hans wurden in das südfranzösische Konzentrationslager Gurs deportiert. Von dort verschickte man Hans als Zwangsarbeiter zu einem Bauern in die 600 Kilometer entfernten Alpen. Leopold und Hans wurden 1943 nach Polen in Vernichtungslager verschleppt und kamen dort um. Rositta überlebte und traf sich 1946 mit ihrem aus England zurückgekehrten Sohn Max in Wiesloch, dem Sitz ihrer ehemaligen Pfeifentabakfabrik.
Mitwirkende: Anton Ottmann, Autor und Sprecher von Leopold, Ursula Ottmann, Sprecherin von Rositta, Gert Weisskirchen, Sprecher von Max, Friedrich E. Becht: Produzent der Bildershow und Sprecher von Hans
Mit freundlicher Unterstützung des Interkulturellen Zentrums Heidelberg