DIE WEGE VON FRAUEN-LIEBENDEN* FRAUEN* IN DEN WIDERSTAND UND IN DIE DEPORTATION
Vortrag und Gespräch (frz., dt.) mit der archivarinund Kuratorin Isabelle Sentis, Queercode Montpellier, Moderation: Prof. Dr. Karen nolte, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der universität Heidelberg
Montpellier-Haus, Kettengasse 19, 69117 Heidelberg, Eintritt frei
Das Kollektiv Queercode wurde 2015 anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung der Konzentrationslager gegründet, um das Schicksal von Lesben und frauenliebenden* Frauen* im
Zweiten Weltkrieg in den Fokus zu rücken. Es sammelt über dessen Website Informationen zum Widerstandskampf und zur Deportation dieser Frauen aus verschiedenen Ländern und möchte in diesen Kriegs- und Krisenzeiten ein Zeichen für Bürgerinitiative setzen. Bei diesem Vortrag wird Isabelle Sentis, Mitbegründerin dieses Kollektivs und Kuratorin der Ausstellung, die bis zum 9. Februar im Foyer des Heidelberger Rathauses zu sehen ist, über das Schicksal einiger dieser Frauen berichten und die Dokumente, die sie in ihren Recherchen gesammelt hat, vorstellen. Isabelle Sentis, Archivarin für das Département Hérault, hat Geschichte und Kulturvermittlung studiert. Sie hat sich als
Projektmanagerin auf partizipative Ansätze im Kulturbereich spezialisiert. Sie ist seit dreißig Jahren Aktivistin für LGBTIQ Rechte und präsentiert seit über zwanzig Jahren ihre Rechercheund
Vermittlungsarbeit auf internationaler Ebene.